Jeremias Wuttge, 1998 in Darmstadt geboren, hatte schon als Schüler den Wunsch, einmal eine Weltreise zu machen. Beharrlich verfolgte er sein Ziel und sparte jeden Euro. Nach Schulabschluss und einer Lehre als Pfleger in der Chirurgischen Abteilung des Kantonsspitals in Chur, überraschte er im Sommer 2017 seine Eltern mit einem "One-Way-Online-Ticket" nach Buenos Aires/Argentinien. Dort hieß es zunächst: In einem Intensiv-Kurs Spanisch lernen. Dann konnte seine Reise beginnen.
Jeremias hatte sich für diese Südamerika-Zeit ein "Low Budget" gesetzt. Würde er damit ein Jahr auskommen? Er übernachtete in Hostels, reiste mit den einheimischen Verkehrsmitteln, übernachtete bei einer indigenen Familie und auch direkt unter freiem Himmel am Pazifik. Er hütete für einige Wochen in Mendoza, einem der weltbesten Wein-Anbaugebiete zwei Häuser und vier Hunde, lernte neue Freunde und deren Familien kennen und wurde zu ihren Familien-Feiern eingeladen.
In seinen Reisegeschichten schrieb er vieles, auch Sozialkritisches, nieder. Sein Internet-Blog wurde häufig angeklickt und das Schweizer "Pöschtli" in Graubünden berichtete regelmäßig über Jeremias Wuttge.
Würde er wieder zurückkommen oder würde er der südamerikanischen Atmosphäre nicht widerstehen?
